
Operation
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Wenn der Krebs noch keine Fernmetastasen (Ansiedelungen in anderen Organen) gebildet hat und die Magenschleimhaut vom Tumor durchbrochen wird, ist eine Operation zentraler Bestandteil der Behandlung von Magenkrebs. Je nachdem, welche Wandschichten der Tumor betrifft, wird vor und nach der Operation noch eine Chemotherapie durchgeführt.
Einen Sonderfall stellen Tumore dar, die nur die Schleimhaut betreffen. Diese können unter bestimmten Umständen allein durch eine Abtragung im Rahmen einer Magenspiegelung geheilt werden.
Ob der Magen in der Operation vollständig entfernt werden muss, hängt von der Lage des Tumors im Magen und dem Wachstumsmuster ab. Bei Tumoren, die gut abgegrenzt in der Nähe des Magenpförtners sitzen, ist es in der Regel möglich, einen kleinen Teil (1/5) des Magens zu erhalten. Bei Tumoren, die in der Mitte des Magens oder in der Nähe des Übergangs zwischen Speiseröhre und Magen sitzen, muss der gesamte Magen entfernt werden. Tumoren, die oberhalb des Übergangs zwischen Speiseröhre und Magen sitzen, werden so behandelt wie Speiseröhrenkrebs.
Neben dem Magen müssen auch die zugehörigen Lymphknoten entfernt werden. In den meisten Fällen können solche Operationen mit der Bauchspiegelungs-Technik erfolgen. Wir beraten Sie gerne, ob diese Methode auch für Sie infrage kommt.
Um für Sie eine möglichst gute langfristige Lebensqualität zu erreichen, prüfen wir die Möglichkeit der Anlage eines Ersatzmagens (Pouch). Dieser scheint langfristig die Lebensqualität zu verbessern. Ist die Anlage eines Ersatzmagens nicht möglich – wie z.B. bei Tumoren, die am Übergang zur Speiseröhre sitzen – dann wird die Speiseröhre direkt mit einer Dünndarmschlinge verbunden.
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