Wie weist man das Rektumkarzinomrezidiv nach und welche Untersuchungen sind vor Einleitung der Therapie notwendig?
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Der Nachweis, dass der Mastdarmkrebs wiedergekehrt ist, wird durch eine Gewebeprobe geführt, die feingeweblich untersucht wird. Die Gewebeprobe wird durch eine Darmspiegelung oder eine Punktion durch die Haut gewonnen.
Ist die Diagnose gesichert, muss die lokale Ausbreitung des Tumors exakt bestimmt werden und ausgeschlossen werden, dass der Tumor in andere Organe gestreut hat. Wir halten an unserem Standort die gesamte Diagnostik vor und führen alle notwendigen Untersuchungen durch, um die Ausbreitung des Tumors exakt zu erfassen. Zur gründlichen Evaluation der Tumorausbreitung führen wir eine Spiegelung des Darms (komplette Koloskopie), ggf. zusätzlich eine Mastdarmspiegelung mit Endosonographie (Ultraschall vom Darm aus), eine Magnetresonanztomographie (MRT) des Beckens und eine Computertomographie der Lunge, des Bauches und des Beckens durch. Ein Positronen-Emissions-Tomographie (PET)-CT vermag durch funktionelle Abbildung von erhöhter Stoffwechselaktivität des Tumors ein lokales Tumorrezidiv und Metastasen (Tochtergeschwülste) zu diagnostizieren. Bei Verdacht auf Lebermetastasen ist die Durchführung eines MRTs des Oberbauchs mit leberspezifischem Kontrastmittel erforderlich. Besteht der Verdacht auf einen Befall von Harnblase, Harnleiter, Harnröhre, Gebärmutter, Eierstöcken oder Prostata, konsultieren wir zur Planung der operativen Therapie unsere urologischen oder urogynäkologischen Partner. Regelhaft ziehen wir die Kollegen der Plastischen Chirurgie hinzu, deren hohe Expertise für ein gutes funktionelles Ergebnis unabdingbar ist.
Nach erfolgter Ausbreitungsdiagnostik wird jeder Patient mit einem Rektumkarzinomrezidiv in unserer interdisziplinären Tumorkonferenz besprochen, um individuell die beste Abfolge der Therapiemodalitäten festzulegen.
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